Tuch 100% Seide
120 cm x 120 cm
DIE HALDERSAU SCHENKT WEIDMANNSHEIL SEIT KAISERS ZEITEN
Ein Glücksbringer mit Geschichte
Im Jahre 1910 wurde zur Feier der Vollendung des achtzigsten
Lebensjahres Kaiser Franz Joseph des Ersten,
""des allerhöchsten Jagdherrn und obersten Schirmherrn des Weidwerks der Donaumonarchie"", in der Wiener Rotunde die
Erste Internationale Jagd-Ausstellung realisiert.
Franz Halder, der zu diesem Zeitpunkt bereits fünfzehn Jahre erfolgreich am Michaelerplatz sein Juweliergeschäft führte und die allerhöchsten Häuser belieferte, ließ sich zu diesem Anlass etwas ganz Besonderes einfallen und schuf die
""Haldersau"", ein Wildschwein, das mit dem angedeuteten Blattschuss und den Attributen von Hirsch, Gams und Rehbock ein glücksbringendes und auf wertvolle Weise schmückendes Amulett für alle Jäger sein sollte.
Kaiser Franz Joseph I. besuchte anlässlich der Eröffnung die Ausstellung und kam - in Begleitung seiner Entourage - beim Pavillon Halders vorbei. Als er die Sau sah, erkundigte er sich, was es mit ihr auf sich hätte.
Franz Halder erklärte der allerhöchsten Majestät die humoristische Symbolik des Schmuckstücks. Der Kaiser nahm die Haldersau zur Hand und reichte sie einem seiner Adjutanten,
der für seine mangelnde Treffsicherheit bekannt war mit den lapidaren Worten:
""Schaun´s, Fürst; vielleicht geht´s damit ja besser"".
Seit mehr als hundert Jahren ist die Haldersau nun ein Begleiter auf der Jagd, der allen Glück und Zielgenauigkeit bringen soll. Ein wertvolles Geschenk und ein ausgesuchtes Schmuckstück, das sowohl Herren als auch Damen stilvoll ziert
und den Geist des Hauses Halder würdig und doch augenzwinkernd repräsentiert.